Momentan warte ich in Thon Sala auf mein naechtes Boot, mit dem ich in einer Stunde nach Koh Tao fahren werde. Die Wartezeit verbinge ich jetzt auch kurz damit, einen neuen Eintrag zu schreiben. So entseht hier keine Wartezeit bis Anfang Januar, wie zunaechst angekuendigt, sondern meine 4 Leser bleiben in Echtzeit auf dem Laufenden, wo ich gerade bin.
Zum Hafen konnte ich im Pickup von einem Bungalowbesitzer mitfahren und brauchte so nicht einmal ein Taxi, die Bevoelkerung hier ist wirklich sehr freundlich. Er meinte, dass mittlerweile ueber 12.000 dauerhaft auf der Insel lebende Menschen gibt - es geht voran. Mit der schnellen Befoerderung war ich natuerlich auch viel zu frueh am Pier angekommen! Beim Spazieren durch die Strassen war es sehr auffaellig, wie selbst hier die Zeitungen mit Meldungen aus Pakistan voll sind. Jedes Titelblatt ist voll davon, es ist verrueckt.
Da Essen immer wichtig ist, schreibe ich von meinem gestrigen Mittagessen. Thailaendisches Curry mit Huhn und Reis. Bei ueber 30 Grad dachte ich erst, etwas Scharfes sei vielleicht nicht unbedingt das Beste, aber ich habe ja Zeit. Nach zwei Stunden Essen und Reden war dann nichts mehr da. Und Hunde. Ueberall liegen Hunde herum, Kleine und Grosse und alle nett. In der Anlage auf Koh Samui habe ich die hässlichsten Hunde gesehen, die es überhaupt auf der ganzen Welt gibt. Wenig Fell und ich enthalte mich detaillierten Einzelheiten, wir warten mal auf die tollen Bilder. Hier auf Koh Pha Ngan sind die Hunde generell schöner und haben volles Haar. Ob das auch auf Koh Tao so sein wird? (Cliffhanger)
P.S.: Ich lese natürlich auch hier die Werbung, auf der rechten Seite, was ich in China aus irgendwelchen Gründen nicht kann, da sie mir dort nicht angezeigt wird. Gerade las ich "Schöne Frauen, Strände und Spaß, oder auch Gefahren?" Meine Meinung dazu: Es ist gefährlich, keine Frage. Hinfallen, Stolpern, Ausrutschen sind nur das kleinere Übel, welches Touristen und Einheimischen zustoßen kann. Überfahren werden oder ertrinken sind da schon schlimmer. Viele lassen sich auch ein Pha Ngan Tatoo machen. Der Kenner nennt so die Schürfwunden von Motorrollerstürzen, die an der Tagesordnung sind. Das Linksverkehr ist kann man ja mal vergessen und die Kurven schneiden hier sowieso alle. Der Inhalt der Werbung wird durch Scannen der Inhalte meiner Beitraege ermittelt und es entstehen Anzeigen, die mit dem Content, den ich erzeuge angeblich in Einklang stehen. Na dann. Bisher verdient habe ich 0,00 Dollar. Und das bei den Wechselkursen! Wenn das sich nicht bald mal aendert, dann fliegt es raus!
Nachtrag: 11.01.2008: Es ist passiert! Ich habe es entfernt.
Samstag, 29. Dezember 2007
Freitag, 28. Dezember 2007
Wasser aus Koh Pha Ngan...
schmeckt sehr salzig. Ist aber mindestens so gut wie dreissig Dosen aus Athen und bietet ein Hoechstmass an Klarheit. Natuerlich fange ich mit einer Wettermeldung an - es ist sehr gut. Die Insel Koh Pha Ngan kann man nicht gut als Fussgaenger erkunden, aber da man nicht viel Strasse laufen braucht, stoert es nicht weiter. Die Struktur ist Bucht und Felsen, danach wieder eine Bucht und es folgen Felsen. Die eine Bucht ist laenger, die andere kuerzer und die eine ist netter als die Andere. Schoen ist es hier, das ist ganz klar. Ab und zu sind hier auch Top End Ressorts hingeknallt, da sieht es dann auch direkt sehr teuer aus und die Leute sind dick und besoffen. Auf der Insel hier gibt es zum Vollmond immer Technoparties. Ich habe meine Bucht danach ausgesucht, dass sie moeglich weit weg davon ist. Neu sind jetzt die Halbmondparties. Aber Vollmond war erst vor zwei Tagen, ich bin also verschont geblieben. In Hat Rin Nai sind dann bis zu 10.000 Leute, was bei einer Gesamtbelvoelkerung der kompletten Insel von 10.300 Thailaendern schon immens ist. Da lobe ich mir mein Hat Chaopao, es hat zwar an der Bucht auch schon viele Bungalowanlagen, aber es ist nicht verrueckt. Ich wuensche meinen 4 Lesern eine froehliche Zwischenweihnachtenundneujahrszeit.
Donnerstag, 27. Dezember 2007
Mehr Wasser
Eine weitere Meldung aus Thailand, wo ich mich gerade auf Koh Pha Ngan befinde, der Insel noerdlich von Koh Samui, wo ich bis Gestern war. Auf Samui gibt es alles, aber ich war in der abgelegenen Bucht Hat Mae Nam, wo es ein paar sehr teure und ein paar sehr billige Bungalows gibt und die Straße dahinter wüst und leer ist. Dafür ist es am Meer schön gemütlich und angenehm leer. Denn beispielsweise das östliche Chaweng ist auf Samui eine richtige Touristenhochburg und da möchte ich nicht hin.
Pha Ngan ist es weniger touristisch, ruhiger und irgendwie insgesamt sehr angenehm. Das Wetter hat sich zum ebenfalls zum Besseren gewendet, aber auch der kurze gestrige Schauer war nicht schlimm. Ich wohne hier auch nicht nur wieder in einem Bungalow, sondern auch 20 Meter vom Wasser weg. Da ich keine Kabel mit herumtrage kann ich momentan noch keine Bilder einfuegen, das wird natuerlich alles im neuen Jahr noch passieren (Das ist passiert!). Die Schifffahrt hierher war schon verrueckt, ein dermassen volles Boot und die Leute haben alle riesige Kraxen. Was wolen die bloss damit? In solchen und noch tiefgruendigere Gedanken versunken beende ich den Eintrag...
Pha Ngan ist es weniger touristisch, ruhiger und irgendwie insgesamt sehr angenehm. Das Wetter hat sich zum ebenfalls zum Besseren gewendet, aber auch der kurze gestrige Schauer war nicht schlimm. Ich wohne hier auch nicht nur wieder in einem Bungalow, sondern auch 20 Meter vom Wasser weg. Da ich keine Kabel mit herumtrage kann ich momentan noch keine Bilder einfuegen, das wird natuerlich alles im neuen Jahr noch passieren (Das ist passiert!). Die Schifffahrt hierher war schon verrueckt, ein dermassen volles Boot und die Leute haben alle riesige Kraxen. Was wolen die bloss damit? In solchen und noch tiefgruendigere Gedanken versunken beende ich den Eintrag...
Mittwoch, 26. Dezember 2007
Wasser und Essen und Laos
Ich habe gerade erstmal richtig ausgeschlafen, denn Gestern bin ich von Vang Vieng nach Vientiane in Laos und von da nach Bangkok und von da aus wiederum weiter nach Surat Thani. Puh. Von dort mit der Fähre nach Koh Samui und erstmal ins Meer. Hier in Südthailand ist das Internet wieder billig und ich habe auch etwas Zeit, denn gerade im Moment regnet es noch. Gestern Abend gab es Pad Thai. Durchsichtigen Nudeln mit Fleisch und Salat dazwischen in einer scharfen Sauce, sehr sehr gut! Man bekommt es aber auch wirklich überall hier. Der Niederschlag hat unterdessen schon etwas nachgelassen, aber als ordentlicher Bürger habe ich einen Schirm mitgebracht. Das ermöglicht es mir trotz des nassen Wetters in ein paar Minuten loszulaufen. Stark!
Hier ein kleiner Rückblick. Angekommen in der thailändischen Grenzstadt Nong Khai bin ich über die Freundschaftsbrücke und von da aus ist es noch ein kleines Stück nach Vientiane, der Hauptstadt Laos'. Mit einer Analphabetenrate nahe 50%, etwa 2000 Elefanten und ein paar mehr als 50 geschrieben Gesetzen ist dieses 6-Millionen-Land ein echtes Ziel für Rucksacktouristen. Alte Autos hier sind eurpäisch, neue japanisch oder koreanisch. Da ich leider nur eine knappe Woche den Norden gestreift habe, ist mir klar geworden, dass ich für dieses landschaftlich so schöne Land gern sehr viel länger Zeit gehabt hätte, aber so konnte ich zumindest einen Einblick gewinnen, in ein Land, in dem freundlich eine Untertreibung für die Art der Gastfreundschaft wäre, die sich steigert, je weiter man von Vientiane wegkommt. Die Hauptstadt in einem knappen Tag abzuhaken war richtig, denn bis auf den triumphbognartigen Patuxai und dem goldenen Pha Tat Luang ist nicht viel zu sehen und was die alten Ausländer machen, will ich gar nicht wissen.
Es ging anschließend mit dem Bus weiter, in das nördlich gelegene Vang Vieng. Eine Klitsche in Toplage. Es gibt zig Bars und Restaurants mit lauten Fernsehern, wo gleichzeitig verschiedene Folgen der Simpsons laufen und das Busterminal ist gleichzeitig die Landbahn des Flughafens. Das wirklich schöne hier ist die Gegend ringsherum. Die riesigen Karstfelsen ragen so steil empor, dass ich gar nicht aufhören kann hinzusehen, bin ich derartiges in letzter Zeit ja nur von Hochhäusern gewohnt. Aber auch Fun Fun Fun kann man hier haben. Jeder vermietet Schläuche von Traktorreifen auf denen man den Fluss runterdonnern kann und dergleichen. Wer keinen Reifen mietet, mietet einen Motorroller, um nicht an Fahrt zu verlieren. Überall tuckern diese Dinger mit 20 - 30 Kilometern in der Stunde (Km/h) herum, in dem Dorf, für dessen Durchquerung ich zu Fuß gerade mal 15 Minuten brauche. Wer mit beiden Angeboten nichts anfangen kann mietet ein Fahrrad. Essen in Laos ist neben Gegend-Kucken und Rumkutschen eine der Topantworten auf das, was denn gerade so abgeht. Es ist billig und nie muss man alleine essen, die Leute sind alle aufgeschlossen und zack sitzt man gesprächig zusammen. Bezahlt wird in Kip oder amerikanischen Dollar, wie überall hier. Die beiden Währungen werden oft parallel akzeptiert, es kommt aber auch vor, dass man in Dollar zahlen muss, wie bei machem Busunternehmer.
Luang Prabang ist der letzte Ort, dem ich mich in Laos widmen kann. Wie die heutige Hauptstadt Vientiane liegt die Frühere am Mekong, ist aber ungleich schöner. Vor einigen Jahrzehnten war Laos französisches Protektorat und hier sieht es wirklich aus, wie in Frankreich. Der Nam Khan mündet hier in diesen Fluss und die Altstadt und das Tempelviertel liegen auf diesem vom Wasser umgeben Zipfel. Laos ist nie eine wichtige Kolonie für Frankreich gewesen, der Mekong wurde als Transportweg für irrelevant erkannt und für große Landwirtschaft ist es viel zu bergig. Die Stadt gehört zum Weltkulturerbe und plant keine Brücke. Die eng zusammengebauten Häuser stehen im Prinzip direkt am Wasser, wo man wunderbar essen kann. Das Essen in Laos ist sehr gut, es gibt zum Beispiel Laap, geminztes Fleisch (z.B.) Rind mit Grünzeug. So etwas ähnliches gibt es auch in China. Sehr oft gibt es hier aber zu traditionellen Gerichten Sticky Rice, den man mit den Fingern isst. Daneben gibt es allgegenwärtig Kartoffelchips, Kekse, Limo, Fertignudeln auf die sich fast alle Touristen stürzen. Trotzdem ist die Internationalisierung des Essens in einem Land ohne McDonalds oder Starbucks noch nicht sehr weit.
Hier ein kleiner Rückblick. Angekommen in der thailändischen Grenzstadt Nong Khai bin ich über die Freundschaftsbrücke und von da aus ist es noch ein kleines Stück nach Vientiane, der Hauptstadt Laos'. Mit einer Analphabetenrate nahe 50%, etwa 2000 Elefanten und ein paar mehr als 50 geschrieben Gesetzen ist dieses 6-Millionen-Land ein echtes Ziel für Rucksacktouristen. Alte Autos hier sind eurpäisch, neue japanisch oder koreanisch. Da ich leider nur eine knappe Woche den Norden gestreift habe, ist mir klar geworden, dass ich für dieses landschaftlich so schöne Land gern sehr viel länger Zeit gehabt hätte, aber so konnte ich zumindest einen Einblick gewinnen, in ein Land, in dem freundlich eine Untertreibung für die Art der Gastfreundschaft wäre, die sich steigert, je weiter man von Vientiane wegkommt. Die Hauptstadt in einem knappen Tag abzuhaken war richtig, denn bis auf den triumphbognartigen Patuxai und dem goldenen Pha Tat Luang ist nicht viel zu sehen und was die alten Ausländer machen, will ich gar nicht wissen.
Es ging anschließend mit dem Bus weiter, in das nördlich gelegene Vang Vieng. Eine Klitsche in Toplage. Es gibt zig Bars und Restaurants mit lauten Fernsehern, wo gleichzeitig verschiedene Folgen der Simpsons laufen und das Busterminal ist gleichzeitig die Landbahn des Flughafens. Das wirklich schöne hier ist die Gegend ringsherum. Die riesigen Karstfelsen ragen so steil empor, dass ich gar nicht aufhören kann hinzusehen, bin ich derartiges in letzter Zeit ja nur von Hochhäusern gewohnt. Aber auch Fun Fun Fun kann man hier haben. Jeder vermietet Schläuche von Traktorreifen auf denen man den Fluss runterdonnern kann und dergleichen. Wer keinen Reifen mietet, mietet einen Motorroller, um nicht an Fahrt zu verlieren. Überall tuckern diese Dinger mit 20 - 30 Kilometern in der Stunde (Km/h) herum, in dem Dorf, für dessen Durchquerung ich zu Fuß gerade mal 15 Minuten brauche. Wer mit beiden Angeboten nichts anfangen kann mietet ein Fahrrad. Essen in Laos ist neben Gegend-Kucken und Rumkutschen eine der Topantworten auf das, was denn gerade so abgeht. Es ist billig und nie muss man alleine essen, die Leute sind alle aufgeschlossen und zack sitzt man gesprächig zusammen. Bezahlt wird in Kip oder amerikanischen Dollar, wie überall hier. Die beiden Währungen werden oft parallel akzeptiert, es kommt aber auch vor, dass man in Dollar zahlen muss, wie bei machem Busunternehmer.
Luang Prabang ist der letzte Ort, dem ich mich in Laos widmen kann. Wie die heutige Hauptstadt Vientiane liegt die Frühere am Mekong, ist aber ungleich schöner. Vor einigen Jahrzehnten war Laos französisches Protektorat und hier sieht es wirklich aus, wie in Frankreich. Der Nam Khan mündet hier in diesen Fluss und die Altstadt und das Tempelviertel liegen auf diesem vom Wasser umgeben Zipfel. Laos ist nie eine wichtige Kolonie für Frankreich gewesen, der Mekong wurde als Transportweg für irrelevant erkannt und für große Landwirtschaft ist es viel zu bergig. Die Stadt gehört zum Weltkulturerbe und plant keine Brücke. Die eng zusammengebauten Häuser stehen im Prinzip direkt am Wasser, wo man wunderbar essen kann. Das Essen in Laos ist sehr gut, es gibt zum Beispiel Laap, geminztes Fleisch (z.B.) Rind mit Grünzeug. So etwas ähnliches gibt es auch in China. Sehr oft gibt es hier aber zu traditionellen Gerichten Sticky Rice, den man mit den Fingern isst. Daneben gibt es allgegenwärtig Kartoffelchips, Kekse, Limo, Fertignudeln auf die sich fast alle Touristen stürzen. Trotzdem ist die Internationalisierung des Essens in einem Land ohne McDonalds oder Starbucks noch nicht sehr weit.
Mittwoch, 19. Dezember 2007
Blumenkohl
Da es in Bangkok an jeder Ecke ein Internet Kaffee gibt, nutze ich diese Gelegenheit, in 30 Minuten und zu 15 Baht einen kleinen Eintrag zu schreiben. Ich bin Vorgestern am Abend hier eingetroffen. Es waren noch immer ueber 30 Grad und ich bin erst einmal direkt zu meiner Unterkunft. Bis auf die Ueberraschung, dass hier Linksverkehr ist und der Koenig wirklich ueberall auf Plakaten auftaucht gab es am Abend nicht wirklich mehr etwas. Sehr erstaunlich fand ich aber noch, dass es wirklich alle 200 Meter einen 7 Eleven gibt, das ist fuer meine Begriffe sehr viel, aber drinnen ist es immer schoen kuehl...
Gestern war ich zunaechst auf der chinesischen Botschaft, mit dem Bus 73 . Das war sehr wichtig, denn ich moechte schlussendlich im neuen Jahr wieder nach Beijing zurueck. Am Nachmittag bereits konnte ich den fertigen Pass wieder abholen. Stark.
Unterdessen war ich hier in Ratanakosin unterwegs. Mit dem Bus 152 bin ich, wenn ich mich recht entsinne dahin gekommen. Die Busse hier sind eine sehr gute Art vorwaerts zu kommen. Die Grossen sind alle klimatisiert und auch sehr billig (12 Baht). Einmal angekommen stehen sehr viele sehr freundliche Menschen rum, die ganz freundlich helfen wollen. Da mir nicht zu helfen ist, hatten sie reichlich wenig zu tun.
In diesem Viertel, welches ich den halben Tag kreuz und quer durchlaufen habe, finden sich zahlreiche Tempel, vergoldete Haeuser und alles moegliche, was mit dem Koenig zu tun hat. Auf den Strassen dazwischen sitzen ueberall Menschen und die haben ihre Waren auf Decken ausgebreitet und warten nun auf Laufkundschaft. Die sollen Steine, Essen, Gebisse, Ketten und Tontraeger erstehen und viele tun das auch. Ich habe mir eine Tasche zum Umhaegen gekauft um meine Hosentaschen zu entlasten, die meine Hose irgendwie immer gen Erdmittelpunkt gezogen haben. Ich muss mehr essen.
Am Abend war ich dann noch (Bus 113) auf dem Hauptbahnhof und musste um 19 Uhr feststellen, dass die Schalter alle schon zu hatten. Nur der Commuterschalter (Pendler) war noch offen. Um nicht bei den hilfreichen und netten Drittanbietern kaufen zu muessen, habe ich es erstmal dort versucht und war erfolgreich. Ich habe fuer heute Abend ein Zugticket, dass mich nach Nordthailand bringen wird und zwar in die Grenzstadt zu Vientiane, aber noch auf thailaendischer Seite. Da werde ich am Morgen Morgen ueber den Mekong uebersetzen. Dann bin ich in Laos! Soweit erstmal... wenn sich wieder eine gute Möglichkeit ergibt das Internet zu nutzen, werde ich sie nutzen. Frohe Weihnachten.
Gestern war ich zunaechst auf der chinesischen Botschaft, mit dem Bus 73 . Das war sehr wichtig, denn ich moechte schlussendlich im neuen Jahr wieder nach Beijing zurueck. Am Nachmittag bereits konnte ich den fertigen Pass wieder abholen. Stark.
Unterdessen war ich hier in Ratanakosin unterwegs. Mit dem Bus 152 bin ich, wenn ich mich recht entsinne dahin gekommen. Die Busse hier sind eine sehr gute Art vorwaerts zu kommen. Die Grossen sind alle klimatisiert und auch sehr billig (12 Baht). Einmal angekommen stehen sehr viele sehr freundliche Menschen rum, die ganz freundlich helfen wollen. Da mir nicht zu helfen ist, hatten sie reichlich wenig zu tun.
In diesem Viertel, welches ich den halben Tag kreuz und quer durchlaufen habe, finden sich zahlreiche Tempel, vergoldete Haeuser und alles moegliche, was mit dem Koenig zu tun hat. Auf den Strassen dazwischen sitzen ueberall Menschen und die haben ihre Waren auf Decken ausgebreitet und warten nun auf Laufkundschaft. Die sollen Steine, Essen, Gebisse, Ketten und Tontraeger erstehen und viele tun das auch. Ich habe mir eine Tasche zum Umhaegen gekauft um meine Hosentaschen zu entlasten, die meine Hose irgendwie immer gen Erdmittelpunkt gezogen haben. Ich muss mehr essen.
Am Abend war ich dann noch (Bus 113) auf dem Hauptbahnhof und musste um 19 Uhr feststellen, dass die Schalter alle schon zu hatten. Nur der Commuterschalter (Pendler) war noch offen. Um nicht bei den hilfreichen und netten Drittanbietern kaufen zu muessen, habe ich es erstmal dort versucht und war erfolgreich. Ich habe fuer heute Abend ein Zugticket, dass mich nach Nordthailand bringen wird und zwar in die Grenzstadt zu Vientiane, aber noch auf thailaendischer Seite. Da werde ich am Morgen Morgen ueber den Mekong uebersetzen. Dann bin ich in Laos! Soweit erstmal... wenn sich wieder eine gute Möglichkeit ergibt das Internet zu nutzen, werde ich sie nutzen. Frohe Weihnachten.
Sonntag, 16. Dezember 2007
Ab und davon
Heute ist der letzte volle Tag, den ich in diesem Jahr in Beijing verbringe. Ich hatte noch mit ein paar kleinen Vorbereitungen für meinen Urlaub zu tun. Morgen fliege ich nach Bangkok und werde dann erstmal eine Woche Laos durchqueren, bevor ich nach Thailand zurückkehre und im Süden die Küste und ein paar Inseln besuche. Und neues Visum besorgen! Das wird ein Spaß. Mit mir in den Süden kommt mein Rucksack und der ist schon gut gefüllt. Das bedeutet natürlich auch, dass ich in den folgenden Tagen den Blog nicht aktualisieren kann. Das ist natürlich nicht schön, aber es gibt Dinge, die sind noch unschöner. Dazu gehören u. a. mit rosaroten Stofffetzen behangene Hunde, dreckige Luft und trockene Kälte. Für alle, die sich auch im Sommer mal gerne einen Pulli überstreifen, ist momentan wahrscheinlich nicht unbedingt die Wohlfühtemperatur. Aber nicht, dass mir hier der Eindruck entsteht, Beijing sei dreckig und überall würden rosarot umwickelte Hundchen durch die Straßen gezerrt... Nein! Ich sage JA zu China. Es gibt zu unglaublich günstigen Preisen feines Essen, es gibt auch nette Leute, Verkehrsmittel kosten sehr wenig, es gibt hier viel Arbeit und und und... Genug Gründe um hier Anfang Januar wieder hinzukommen und natürlich auch dann von Allem ein bisschen was in den Blog zu setzen. Ich wünsche meinen 3 LeserInnen schöne Weihnachten und ein fröhliches neues Jahr.
Samstag, 15. Dezember 2007
What? Bar
Mit dem Taxi fahren ist schon manchmal lustig, heute zum Beispiel. Da will ich zum Osttor der verbotenen Stadt und wo fährt der mich hin? Westtor. Nachdem ich das dann noch mal gesagt habe... hat er es begriffen und wir sind so irgendwie quer durch und rum, es war auf jeden Fall sehr schön. Denn ich wollte in die What? Bar und wenn ich richtig zähle um zum mittlerweile dritten Mal Gaodiao anzusehen. Nachdem wir die im Oktober im D-22 gesehen hatten, fand ich die gut, wusste aber den Namen nicht. Dann im 2kolegas war es wiederum Zufall, dass die da waren, ich habe aber mal gefragt ob sie nicht einen Namen oder sogar eine Platte haben. Namen ja (Gaodiao), Platte nein, sie sind "ganz neu", werden aber "besser und besser". Heute bin ich also zum ersten Mal bewusst hingegangen (oder gefahren...) und ich muss sagen, dass die nun meine Lieblingsband hier in Beijing sind. Myspace Seite, all sowas gibt's noch nicht, nur die furchtbaren Bilder, die ich gemacht habe. Zuvor habe ich mich mit einem Schweden unterhalten, der bei Ericsson arbeitet und irgendwie nur ein Haus neben mir wohnt... Beijing ist eben doch ein Dorf. Der Typ war dann auch gleich der Schlagzeuger von The Gambler, die erste Gruppe, die sonst noch aus 2 Chinesen besteht. Die What? Bar ist an sich grandios. Genauso breit wie das Namensschild und etwa 7 Meter lang mit netter Tresenfrau und ausreichend Hockern und Tischen. Also genug Platz für die 10 (es waren wirklich 10) Leute. Es ist keine Frage, dass wirklich niemand gesessen hat. Von den 10 waren 6 in einer der beiden Bands. Es ist aber wirklich nicht so, dass die unprofessionell oder schlecht wären. Die spielen ordentlich, haben wirklich eine eigene Art und klingen nicht wie eine Kopie - und Gaodiao machen nach meinem Dafürhalten richtig feine Musik. Der Sänger singt durchweg in Chinesisch und aus vollem Hals. Der Schlagzeuger schlägt gewaltig zu und der blonde Bassist stand mit Bommelmütze irgendwie die ganze Zeit mit dem Rücken zu uns und hat nur ab und zu rübergegrinst. Klanglich ist das Ganze eine Art melodiöser Punk/Rock. Diesen Kontrast zwischen dem populären chinesischen 80'er Jahre Popgedudel oder Schlagergeschnulze und sowas machen nur minimale Minderheiten mit. Trotz dessen das der Ausländeranteil heute nur bei 20% lag. Ich persönlich finde diese Art Konzert wirklich Klasse, denn am Ende habe ich mich mit fast Allen unterhalten und wenn man dann geht wird sich nett verabschiedet, dass ginge bei 15,000 Leuten sehr schlecht. Da ich meine Leser auch noch an 4 Händen abzählen kann sage ich jetzt auch ganz persönlich: Gute Nacht.
Freitag, 14. Dezember 2007
Nicht jeder kann lesen
Mein Cardreader konnte bis vor 30 Minuten keine 2GB SD Karten lesen. Wie schön, das HP ein ordentliches Supportportal hat, wo man sowas findet. Ich dachte vorher schon ich hätte irgendwelche leeren Plastehüllen gekauft. Denn mein Vertrauen in die VerkäuferInnen hier ist nicht groß, nein es ist sehr gering. Ich denke immer und überall ich bekomme Mist. Und schon wächst sich das zu einem ordentlichen Verfolgungswahn aus und und und...
Das es hier auf der einen Überführung Windows XP für 5 RMB zu kaufen gibt ist toll, aber wer will das haben? Das kauft doch niemand, zumal bei der Kälte! Da will man doch nur am warmen Ofen sitzen und nicht am Computer. Oder irgendwo, wo man nicht den ganzen Dreck und Straßenstaub ins Gesicht geweht bekommt. Um es mal ganz klar zu sagen: Das Wetter ist momentan echt ganz weit unten angekommen. Ich wünsche Besserung.
Drittens mache ich jetzt Werbung. Ich bin sehr gespannt, wie sich das entwickeln wird...
Das es hier auf der einen Überführung Windows XP für 5 RMB zu kaufen gibt ist toll, aber wer will das haben? Das kauft doch niemand, zumal bei der Kälte! Da will man doch nur am warmen Ofen sitzen und nicht am Computer. Oder irgendwo, wo man nicht den ganzen Dreck und Straßenstaub ins Gesicht geweht bekommt. Um es mal ganz klar zu sagen: Das Wetter ist momentan echt ganz weit unten angekommen. Ich wünsche Besserung.
Drittens mache ich jetzt Werbung. Ich bin sehr gespannt, wie sich das entwickeln wird...
Magen ab, Haare voll
Ich komme gerade zurück vom Essen, es gab Falafel Sandwich bei Pitta. Das ist eine Art Döner, gefüllt mit gebratenen grünen Bällchen und Gemüse, genau das Richtige für Rohköstler. Da die Gegend hier momentan einen Kahlschlag erfährt, wolle ich mir etwas Gutes tun und war beim Frisör. Ich habe natürlich vorher einen Zettel schreiben lassen, der mir helfen sollte, das zu bekommen, was ich wollte. Brauchte ich nicht, in dem Edelladen hier kann genau einer Englisch - Klasse. Trockenschnitt hätte ich mit viel Gerede wahrscheinlich durchbekommen (Ja aber da musst du danach ja waschen!) Ich habe mir dann am Anfang und nach dem Schneiden eben die Haare waschen lassen. Das hat der Liu ganz prima gemacht. Ich soll jeden Monat hinkommen und Liu sagen. Na mal sehen, ich werde jetzt aber mal schön weiter machen, es gibt viel zu tun.
Mittwoch, 12. Dezember 2007
Essen Kaufen Kauen
Es wird früh dunkel, es ist dauerhaft kalt und einiges Anderes schränkt die hiesige Unternehmungslust schon ein. Verschlägt es mich doch einmal vor die Tür und laufe ich hier irgendwo lang, dann gibt es alle 100m mindestens einen Verkaufsstand oder mehrere. Hier in der Unterführung vom 3. Ring gab es früher, als es noch warm war, sogar Landschildkröten (lebend) aus der Schüssel zu kaufen. Heutzutage sind es Mützen, Schals, Bücher, DVD's, Rmasch, Prassel und gebratene Würstchen, die einen ganz sonderbaren Geruch verströmen. Ich habe einmal sowas gegessen und es schmeckte so, wie es riecht. Außerdem ist diese Wurst völlig weich und ohne inneren Zusammenhalt, geschweige denn knackig. Bei dieser merkwürdigen Konsistenz kommen schon Bedenken an den ausgewählten Ingredienzen auf. Hartes Essen gibt es anscheinend in ganz China nicht. Wenn meine chinesische Mitbewohnerin sieht, dass ich Nudeln mache, findet sie die immer zu hart. Davon ginge ja der Gaumen kaputt! Mein berechtigter Hinweis, dass ich das ja noch kochen werde ist zwar lustig, aber sie würde das mindestens 30 Minuten kochen. Schön pappig eben. Gibt es überhaupt hartes chinesisches Essen? Mal abgesehen von Bonbons oder Nüssen... Eine Frage, die ich noch nicht beantworten kann. Um aufschlussreiche Kommentare wird gebeten.
Zum Schluss nun noch ein bisschen Ökonomie. Heute wurde in den Medien berichtet, dass die Inflation bei 6,9% lag und das merkt man ganz konkret. Der Preis von 1l H-Milch im chinesischen Supermarkt JKL ist von 5,60 auf 6,00 RMB gestiegen, der Joghurt von 5,80 auf 7,20 RMB, wobei 1 Euro etwa 10,80 RMB entspricht. Das ist schon schlimm.
Zum Schluss nun noch ein bisschen Ökonomie. Heute wurde in den Medien berichtet, dass die Inflation bei 6,9% lag und das merkt man ganz konkret. Der Preis von 1l H-Milch im chinesischen Supermarkt JKL ist von 5,60 auf 6,00 RMB gestiegen, der Joghurt von 5,80 auf 7,20 RMB, wobei 1 Euro etwa 10,80 RMB entspricht. Das ist schon schlimm.
Dienstag, 11. Dezember 2007
Hossa!
Heute war viel zu tun, aber das ist noch lange nicht Grund genug, hier nichts zu schreiben. Ich plante und plane momentan am späteren Abend meinen Weihnachtsurlaub, der mich nach Thailand und Laos führen wird. Da das hier aber immernoch ein Blog ist, der sich thematisch um China drehen soll nun das: Mais wird in China auf der Straße getrocknet! Eine Schreckensnachricht, die es wohl noch als Eilbotschaft und Dienstagabend-Schocker auf Spigel Online schaffen wird. Das ganze wird dann unwissenden Passanten als Popcorn verkauft. Da fliegt der Hütte doch glatt das Dach komplett weg. Da das Popcorn aber so lecker ist und so prima duftet, essen wir es alle sehr gern. Es ist auch sehr nahrhaft.
Aber Popcorn ist ja eigentlich was für Socken-Am-Vortag-Rausleger. Die Harten essen Tiere. Komplett. Ich kann frittierte Skorpione von ganzem Herzen allen Freunden von Knabbereien empfehlen. Sehr knusprig, salzig und viel zu schnell aufgegessen sind die. Ebenfalls gibt es an diesen Straßenständen (z.B. an der Dongsibei Dajie), wo man besagte Kleintiere erstehen kann noch etwas, dass aussieht wie kleine Vögel. Macht einen wirklich interessanten Eindruck, habe ich aber noch nicht probiert. Das hebe ich mir für nächstes Jahr auf und wo, wenn nicht hier werde ich zuerst davon berichten? Hier! Gute Nacht!
P.S.: Es gibt noch eine kleine Begebenheit, die ich hier ausbreiten möchte. Ich habe in Japan eine Postkarte geschrieben und wollte natürlich dann die Briefmarke aufkleben. Nun leckt man die Marke nicht ab, besonders nicht in Japan, dem Land der Hygiene. Da stehen auf dem Pult also zwei runde Teile zum anfeuchten der Marke, das eine rot und ordentlich, das andere gelb und abgegriffen. Also rein, voll rein in das rote Teil! Rote Finger und eine rot beschmierte Marke hatte ich nun und die Erkenntnis, dass ich ins Stempelkissen gegriffen habe. Beim Aufkleben habe ich dann auch noch die obere Ecke der Karte mit meiner Fingerfarbe dekoriert. So ist das.
Aber Popcorn ist ja eigentlich was für Socken-Am-Vortag-Rausleger. Die Harten essen Tiere. Komplett. Ich kann frittierte Skorpione von ganzem Herzen allen Freunden von Knabbereien empfehlen. Sehr knusprig, salzig und viel zu schnell aufgegessen sind die. Ebenfalls gibt es an diesen Straßenständen (z.B. an der Dongsibei Dajie), wo man besagte Kleintiere erstehen kann noch etwas, dass aussieht wie kleine Vögel. Macht einen wirklich interessanten Eindruck, habe ich aber noch nicht probiert. Das hebe ich mir für nächstes Jahr auf und wo, wenn nicht hier werde ich zuerst davon berichten? Hier! Gute Nacht!
P.S.: Es gibt noch eine kleine Begebenheit, die ich hier ausbreiten möchte. Ich habe in Japan eine Postkarte geschrieben und wollte natürlich dann die Briefmarke aufkleben. Nun leckt man die Marke nicht ab, besonders nicht in Japan, dem Land der Hygiene. Da stehen auf dem Pult also zwei runde Teile zum anfeuchten der Marke, das eine rot und ordentlich, das andere gelb und abgegriffen. Also rein, voll rein in das rote Teil! Rote Finger und eine rot beschmierte Marke hatte ich nun und die Erkenntnis, dass ich ins Stempelkissen gegriffen habe. Beim Aufkleben habe ich dann auch noch die obere Ecke der Karte mit meiner Fingerfarbe dekoriert. So ist das.
Montag, 10. Dezember 2007
Warum Castrop-Rauxel sehr gut ist.
Ich lebe und es geht mir sehr gut. Die Heizung gluckert und glüht vor sich hin und ja - sie strahlt vor Wärme und bringt den kompletten Raum auf wunderbare 20 Grad. Das möchte ich hier und jetzt einmal mehr festhalten. Leider hatte ich keine Maschinengewehre (Blumengebinde) und schwere Vorhänge, die ich hinter mir aufhängen konnte, jetzt sieht man nur die knallweiße Wand. Die Zeitung (China Daily) ist auch schon 5 Tage alt. Die Sonnenbrille ist aber neu und gar nicht gefälscht, die ist ist so echt, wie der Käse, den ich über meine Spaghetti geworfen habe.
Der Schnee ist bereits wieder komplett weg und ich sollte eigentlich zum Haareschneiden. Ich habe gute Gründe warum es noch nicht passiert ist. Sehr gute. Jetzt ist nur noch offen, wer demnächst neuer Chefredaktuer beim Spiegel wird. Ich nicht, ich habe keine Zeit. Noch ein paar abendliche Worte zum CCTV Tower. Jetzt sind beide Türme miteinander verbunden, ich habe es gesehen und photographisch festgehalten. Wenn ich mir überlege, welche Wege dieses Bild nun hinter oder vor sich hat - optisch zu meinem Telephon - dann per Bluethooth auf den Rechner und per Funk zum Modem. Von dort durch Kabel zum Blog und von da aus in alle Ecken der großen weiten Welt. Ich grüße hier auch mal alle meine lieben Leser und Leserinnen! Ihr seid großartig! Damit ihr alle endlich mal wisst, wie viele ihr seid und wo ihr überhaupt herkommt nun das: Ich habe über 20 eindeutige Besucher pro Tag und noch viel mehr Klicks. Das ist der pure Wahnsinn. Das Zentum liegt, dass möchte ich nicht verschweigen, in Dresden, Südbrandenburg und Kelsterbach am Main. Ein paar Besucher sind dann noch aus verschiedenen Ländern Europas und Nordamerikas. Um noch mehr Besucher durch Suchmaschinen anzulocken zähle ich einfach mal ein paar Länder und Städte auf: USA, Great Britain, Sweden, Mexico, France, Australia und Italy. New York, London, Rome, Kapstadt und Castrop-Rauxel.
Schon allein deshalb noch ein Bild von dem halb zugeeisten Kanal, der keine 450 Meter von meinem Block weg ist. Bei angenehm milden Minus 3 Grad in Beijing beende ich nun diesen wunderbaren Blog Eintrag.
P.S.: Deutsche Bahn, GDL, Lokführerstreik, Manfred Schell, Hartmut Mehdorn, Angela Merkel, Nicolas Sarkozy! (Das sind doch mindestens 1000 Besucher Morgen!)
Der Schnee ist bereits wieder komplett weg und ich sollte eigentlich zum Haareschneiden. Ich habe gute Gründe warum es noch nicht passiert ist. Sehr gute. Jetzt ist nur noch offen, wer demnächst neuer Chefredaktuer beim Spiegel wird. Ich nicht, ich habe keine Zeit. Noch ein paar abendliche Worte zum CCTV Tower. Jetzt sind beide Türme miteinander verbunden, ich habe es gesehen und photographisch festgehalten. Wenn ich mir überlege, welche Wege dieses Bild nun hinter oder vor sich hat - optisch zu meinem Telephon - dann per Bluethooth auf den Rechner und per Funk zum Modem. Von dort durch Kabel zum Blog und von da aus in alle Ecken der großen weiten Welt. Ich grüße hier auch mal alle meine lieben Leser und Leserinnen! Ihr seid großartig! Damit ihr alle endlich mal wisst, wie viele ihr seid und wo ihr überhaupt herkommt nun das: Ich habe über 20 eindeutige Besucher pro Tag und noch viel mehr Klicks. Das ist der pure Wahnsinn. Das Zentum liegt, dass möchte ich nicht verschweigen, in Dresden, Südbrandenburg und Kelsterbach am Main. Ein paar Besucher sind dann noch aus verschiedenen Ländern Europas und Nordamerikas. Um noch mehr Besucher durch Suchmaschinen anzulocken zähle ich einfach mal ein paar Länder und Städte auf: USA, Great Britain, Sweden, Mexico, France, Australia und Italy. New York, London, Rome, Kapstadt und Castrop-Rauxel.
Schon allein deshalb noch ein Bild von dem halb zugeeisten Kanal, der keine 450 Meter von meinem Block weg ist. Bei angenehm milden Minus 3 Grad in Beijing beende ich nun diesen wunderbaren Blog Eintrag.
P.S.: Deutsche Bahn, GDL, Lokführerstreik, Manfred Schell, Hartmut Mehdorn, Angela Merkel, Nicolas Sarkozy! (Das sind doch mindestens 1000 Besucher Morgen!)
Es schneit...
...in Beijing, bei minus einem Grad. Da Schnee hier selten ist, fand ich es ausreichend, dass als Anlass zu nehmen, heute Früh hier genau das zu schreiben. Die Luft hier ist nämlich besonders im Winter extrem trocken, weshalb in den Wohnungen Luftbefeuchter eigentlich ein Muss sind. Hoffentlich bleibt es auch ein bisschen liegen, es sind bereits mehrere Meter Premiumschnee (nebeneinander).
Sonntag, 9. Dezember 2007
Blätter und Badehosen
Vor zwei Wochen sind vor meinem Haus die Blätter komplett von den Bäumen abgefallen. Die Woche darauf rückte dann das Laubrechenbattaillon (ohne Bata Illic) an und füllte schätzungsweise 30 Säcke mit dem Laub. Wahnsinn! Ich war heute jedenfalls den kompletten Nachmittag damit beschäftigt, ein Geschäft zu finden, welches Badehosen verkauft, für meinen Weihnachtsurlaub brauche ich nämlich sowas. Ich war schon betrübt und ziemlich fest davon überzeugt, dass Beijing badehosenfreie Zone ist. Aber! Nach 6 Stunden durch zig Läden, darunter alle möglichen Sportläden, Adidas Stores, Nike Shops, ... wo zwar Bilder mit Leuten hängen, die Schwimmbekleidung tragen, aber es nichts dergleichen gibt. Ich habe letztendlich eine bekommen, in einem Sportkaufhaus auf der Wangfujing. Stark. Sehr zufrieden wanderte ich daraufhin, mit einer Flasche feinem Apfel Vinegar Getränk bewaffnet, zur Bushaltestelle zurück und bin mittlerweile wieder in meiner Behausung. Jetzt werden Nudeln gekocht - in meiner Küche! Mahlzeit!
Donnerstag, 6. Dezember 2007
Sayonara - Ni Hao
Ich sitze gerade vor dem Gate am Flughafen und habe noch über eine Stunde zu warten, was für eine Gelegenheit mal in Ruhe ein bisschen einen schönen Blog-Entry zu Japan und Tokio zu verfassen. Ich habe gerade den Bustransfer hinter mir, denn der Narita Airport liegt ein ganzes Stück außerhalb der Stadt und die Fahrt dauerte, wegen dem dichten Verkehr fast zwei Stunden. Auf der Fahrt bin ich noch mal direkt am Fernsehturm vorbeigekommen und die große Hängebrücke sind wir entlanggefahren, es war richtig Schade, dass ich bei dem schönen Sonnenschein schon los musste. Aber das Flugpersonal kennt da wohl keine Gnade. Gestern Abend waren wir noch mit dem Taxi nach Shinjuku gefahren. Toyota Crown. Es war für mich nicht nur die erste rechtsgelenkte Fahrt in einem PKW, nein auch die Erste in einem Toyota überhaupt. Ausgestattet mit Navigationssystem und vielen Anzeigen, automatischen Türen und starkem Antrieb, war das schon schön. In Shinjuku sind wir dann noch auf der anderen Seite des Bahnhofs durch die Straßen gelaufen, auf der Anderen war ich ja am Dienstag. Auch anschließend nach Roppongi Hill, zum Mori Tower, sind wir mit dem Taxi. Die Heartland Bar ist nicht groß, aber fein. Spicy Ginger Ale kann wirklich richtig schön scharf sein, so dass man es noch eine ganze Weile im Hals merkt, Wahnsinn.
Wenn ich mir jetzt einen U-Bahn Plan von Tokio ansehe kann ich fast überall Punkte machen. Ich bin innerhalb den letzten Tagen fast überall in der Innenstadt gewesen. Mein Urteil ist vollständig positiv. Das Nahverkehrssystem ist preislich in Ordnung, eine Fahrt kostet mal mehr, mal weniger als einen Euro. Die Bahn fährt in kürzesten Intervallen, ist komfortabel und man kommt überall staufrei hin. Stark.
So schick, freundlich und fortschrittlich wie die Japaner sind, dass ist beeindruckend. Ich hätte ohne weiteres sehr viel Geld für Dinge ausgeben können, es gibt haufenweise tolle Sachen. Riesige Musikkaufhäuser, Klamottenläden mit fantastischen Dingen. Ich bekenne – ich habe nichts gekauft. Das Problem ist dabei der Rückflug nach Deutschland, wo ich aufpassen sollte, wie schwer mein Gepäck wird, und das wird tendenziell mehr als weniger. Was physisch nichts wiegt, sind die Bilder, die ich gemacht habe. Einige hundert Stück oder fast zwei Gigabyte, die ich demnächst mal genauer durchsehen werde um Ordnung zu schaffen und mir den Überblick zu bewahren.
Mittlerweile sitze ich im Flugzeug und habe den vollständigen Überblick über das nächtliche Tokio bekommen. Bei vollständig klarer Sicht sind wir quer über die Stadt geflogen und ich konnte Mori Tower, Brücke, Stadion und Fernsehturm hell erleuchtet sehen. Die besonders dichten und hohen Zentren im Zentrum waren dabei ganz besonders hell erleuchtet. Die ganze Stadt macht aber schon ohnehin einen sehr hellen Eindruck und das riesige Ausmaß wurde nochmal so richtig deutlich.
Das Essen gerade eben war nicht so schlimm wie auf dem Hinflug, es gab keinen Reisschleim, der so riecht, wie er heißt. Das Fertig-Sushi und die warmen Fleischröllchen von Tokio nach Shanghai waren genießbar, den komischen Salat und die kalten Nudeln habe ich trotzdem sein gelassen. Von Shanghai nach Beijing gab es Huhn mit Reis, ging auch zu essen, war aber irgendwie komisch gemacht. Auf den Bildschirmen lief wie üblich eine Sendung mit furchtbar lustigen Clips, glücklicherweise ohne Ton. Beijing sieht von oben ganz anders aus als Tokio, die Beleuchtung ist viel oranger und weniger intensiv. Nach ein paar Extrarunden über dem Capital Airport von Beijing landeten wir endlich, wenn auch etwas rumpelig. Wieder da. Ni hao.
Noch eine kleine Erklärung zu den Bildern: (1) So sieht die U-Bahn in Tokio aus, die hier fährt Richtung (2) Shibuya, wo die bekannte Kreuzung ist. In (3, 4) Asakusa ist ein Einkaufs- und Spielviertel. Weihnachten ist hier, wie in fast ganz Tokio bereits allgegenwärtig, aber noch nicht ganz so verbreitet wie Getränkeautomaten, die in Unmengen an jeder Straße zu finden sind. In Roppoingi (6) steht der Mori Tower (5), der glaube ich momentan das höchste Gebäude der Stadt ist. In Harajuku (7) gibt es viele interessante, schöne, große und kleine Läden. Hier kann jeder auch eine virtuelle Tour durch Harajuku unternehmen. (8) Ein Taxi in Ikebukuru und der Kaiserpalast (9) ist aber woanders.
Wenn ich mir jetzt einen U-Bahn Plan von Tokio ansehe kann ich fast überall Punkte machen. Ich bin innerhalb den letzten Tagen fast überall in der Innenstadt gewesen. Mein Urteil ist vollständig positiv. Das Nahverkehrssystem ist preislich in Ordnung, eine Fahrt kostet mal mehr, mal weniger als einen Euro. Die Bahn fährt in kürzesten Intervallen, ist komfortabel und man kommt überall staufrei hin. Stark.
So schick, freundlich und fortschrittlich wie die Japaner sind, dass ist beeindruckend. Ich hätte ohne weiteres sehr viel Geld für Dinge ausgeben können, es gibt haufenweise tolle Sachen. Riesige Musikkaufhäuser, Klamottenläden mit fantastischen Dingen. Ich bekenne – ich habe nichts gekauft. Das Problem ist dabei der Rückflug nach Deutschland, wo ich aufpassen sollte, wie schwer mein Gepäck wird, und das wird tendenziell mehr als weniger. Was physisch nichts wiegt, sind die Bilder, die ich gemacht habe. Einige hundert Stück oder fast zwei Gigabyte, die ich demnächst mal genauer durchsehen werde um Ordnung zu schaffen und mir den Überblick zu bewahren.
Mittlerweile sitze ich im Flugzeug und habe den vollständigen Überblick über das nächtliche Tokio bekommen. Bei vollständig klarer Sicht sind wir quer über die Stadt geflogen und ich konnte Mori Tower, Brücke, Stadion und Fernsehturm hell erleuchtet sehen. Die besonders dichten und hohen Zentren im Zentrum waren dabei ganz besonders hell erleuchtet. Die ganze Stadt macht aber schon ohnehin einen sehr hellen Eindruck und das riesige Ausmaß wurde nochmal so richtig deutlich.
Das Essen gerade eben war nicht so schlimm wie auf dem Hinflug, es gab keinen Reisschleim, der so riecht, wie er heißt. Das Fertig-Sushi und die warmen Fleischröllchen von Tokio nach Shanghai waren genießbar, den komischen Salat und die kalten Nudeln habe ich trotzdem sein gelassen. Von Shanghai nach Beijing gab es Huhn mit Reis, ging auch zu essen, war aber irgendwie komisch gemacht. Auf den Bildschirmen lief wie üblich eine Sendung mit furchtbar lustigen Clips, glücklicherweise ohne Ton. Beijing sieht von oben ganz anders aus als Tokio, die Beleuchtung ist viel oranger und weniger intensiv. Nach ein paar Extrarunden über dem Capital Airport von Beijing landeten wir endlich, wenn auch etwas rumpelig. Wieder da. Ni hao.
Noch eine kleine Erklärung zu den Bildern: (1) So sieht die U-Bahn in Tokio aus, die hier fährt Richtung (2) Shibuya, wo die bekannte Kreuzung ist. In (3, 4) Asakusa ist ein Einkaufs- und Spielviertel. Weihnachten ist hier, wie in fast ganz Tokio bereits allgegenwärtig, aber noch nicht ganz so verbreitet wie Getränkeautomaten, die in Unmengen an jeder Straße zu finden sind. In Roppoingi (6) steht der Mori Tower (5), der glaube ich momentan das höchste Gebäude der Stadt ist. In Harajuku (7) gibt es viele interessante, schöne, große und kleine Läden. Hier kann jeder auch eine virtuelle Tour durch Harajuku unternehmen. (8) Ein Taxi in Ikebukuru und der Kaiserpalast (9) ist aber woanders.
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